Nach Linux Reboot - LVM2 scan on device failed - Library sichern

Hallo liebes Forum,
ich habe einen Seafile Server schon länger in Betrieb.
Basis ist Ubuntu 18.04. Die Seafile Version kann ich nicht mehr bestimmen. sollte evtl. ca. 1 jahr alt sein.
Aufgesetzt mit einem Laptop und lief bisher ohne Probleme.
Vor ein paar Tage habe ich einen Reboot durchgeführt und dann ging das Problem los.

Ich beschreibe erst den Ubuntu Fehler und dann meine Seafile Frage…

Folgende Fehlermeldung:
Starting LVM2 PV scan on divice 8:1…
lvm2-pvscan@8:1.service: Main process exited, code=killed, status 11/SEGV
lvm2-pvscan@8:1.service: Failed with result signal
Failed to start LVM2 PV scan on device 8:1
Die gleich Meldung kam auch für 8:16
Die 8:1(root, swap usw.) und 8:16(Seafile Data) sind die HDDs im Laptop und LVM verwaltet.

Bedeutet, ich komme die Maschine nur in den Repair-Modus gebootet.
Zu dem LVM Thema habe ich leider nicht viel im www gefunden und bin in einem anderen Forum aktiv.

Seafile Frage:
Bekomme ich die Daten irgendwie aus dem Libraries wieder raus?

es gibt ja den Befehl:
/seaf-fsck.sh --export …

Das geht aber nur, wenn ich eine laufende Ubuntu Maschine habe.
Mir geht es im ersten Schritt um die Sicherung meiner Daten…
Vielleicht könnt ihr mir helfen. Das wäre echt toll. Ich bin etwas am verzweifeln…

Habt vielen Dank und Grüße Udo

Ich kenne spontan keine Möglichkeit, ohne lauffähiges Linux an die Daten zu kommen. Wenn du den ganzen Seafile Ordner inkl. seafile-data auf einen neuen Rechner kopierst, kannst Du dort die Daten exportieren.

Erst einmal die Daten sichern. Seaf-fsck dürfte auch ohne Datenbank gehen. Wenn eine erneute Installation nicht vorgesehen ist, könntest du eine VM starten (sofern du nicht Linux nutzt), dort die aktuellste Seafile Version entpacken (und ggf. die Abhängigkeiten installieren) und dann mittels seaf-fsck die Daten exportieren.

Aber das wichtigste würde ich sagen ist erstmal die Daten rüber zu kopieren (so wie Seafile sie speichert)

Vielen Dank für die Rückmeldung.
Die Seafile Prog Daten sind, meine ich, auf der Seafile Data mit enthalten.
Wegen meiner nicht so umfangreichen Linux-Kenntisse, wollte ich, falls BS stirbt, Seafile da raushalten…
Das muss ich aber erst prüfen…

Dann könnte ich eine VM mit Linux, die Seafile Platte an die VM hängen und die Daten aus den Libraries
auf ein Shared Folder (im Windows) entpacken…

Danke… das probiere ich mal aus…
Vielleicht habt ihr noch einen wichtigen Hinweis zu dem Procedere?
Grüße Udo

Guten Abend liebe Leute, ein kurzer Zwischenstand zu meinen Fortschritten…

was habe ich getan:

  1. auf dem Seafile Laptop habe ich eine Ubuntu 19.04. Live DVD gestartet.
  2. die Seafile-Data Festplatte habe ich ausgebaut und per USB angeschlossen. (in der CD Bay wurde sie von Ubuntu nicht erkannt)
  3. mit einer weiteren USB-Platte (ext4 formatiert) habe ich eine Kopie der Seafile-Data Festplatte erzeugt
  • mount points setzen, sudo -i damit auf die Files zugegriffen werden kann
  • den Seafile Laptop habe ich dann nicht mehr angrührt und zur Seite gestellt :wink:
  1. in den virtuellen Ubuntu Maschinen war die Einbindung der USB Sicherung irgendwie suspect und hat nicht so richtig funktioniert… vielleicht habe ich aber auch nicht richtig gearbeitet…

  2. auf einem weiteren noch älteren Laptop habe ich Ubuntu 19.04 Desktop installiert

  • wieder als sudo -i gearbeitet
  1. dann die USB Sicherung angeschlossen und es wurde nichts angezeigt…
  • die Zugriffsrechte erigestellt sudo chmod 777 -c -R /ort/ordner
  1. mount points gesetzt -> durch die USB Platten werden die Mountpunkte echt lang…
  • eine Verknüpfung vom /home Verzeichnis zu seafile/haiwen/seafile-data mit ln -s
    Das Ergebnis musste bei mir sein: /home/seafile/haiwen/seafile-data
    wurde vom Script so verlangt…
  1. Da ich noch ein paar alte Platten habe: USB Platte angeschlossen, EXT4 formatiert und eingehängt.
  2. ins Verzeichnis seafile-server-latest Kommando ./seaf-fsck.sh --export /media/root/platte

und was soll ich sagen… es läuft… :slight_smile:
Die Dateien und Verzeichnisse werden im Terminal gelistet und auf die 2. USB Platte geschrieben.
Der erste Zugriff auf die Dateien (.mov, txt, jpg) funktioniert auch beim Kopiervorgang…

Wenn dann die Aktion durch ist, werde ich auf meinem Windows Rechner ein Stück Software nehmen um die ext4 zu lesen…

  • Freeware Linux Reader™ for Windows oder
  • Ext2Read oder
  • Paragon Ext FS
    je nach Geschmack…

Ergänzung: Mit Ubuntu kann man auch NTFS beschreiben… wusste ich so nicht… dann braucht man die 3. Programme nicht mehr…

Also vielen Dank für die Infos und Hinweise… Wenn ihr Fragen habt, versuche ich sie soweit es mir möglich ist zu beantworten.

Bis dahin und Grüße Udo